Samstag, 16. August 2014

Live Stream Optik Rathenow - FC St. Pauli 16.08.2014 DFB Pokal

Als Landespokalsieger in Brandenburg hat sich der FSV Optik Rathenow auch in dieser Saison wieder für die Teilnahme am DFB-Pokal qualifiziert. Zwar stieg das Team vergangene Spielzeit aus der Regionalliga Nordost ab, aber zu Beginn dieser Saison läuft es beim Fünftligisten wie geschmiert: Zwei Spiele, zwei Siege, bereits fünf Tore und mit sechs Punkten eines von drei Teams mit der Maximalausbeute in der Oberliga Nord. Beim FC St. Pauli verlief der Saisonstart nicht so rosig. Das Team von Coach Roland Vrabec hat nach zwei Spielen erst ein mageres Pünktchen auf dem Konto. Gegen den FC Ingolstadt erkämpfte man vor heimischer Kulisse ein 1:1, gegen den VfR Aalen zog am am vergangenen Wochenende mit 0:2 den kürzeren. Gegen den Underdog aus Rathenow ist der Kiez-Klub schon gezwungen zu siegen, wenn der Saisonstart nicht völlig misslingen soll.

Seit 25 Jahren ist Ingo Kahlisch Trainer bei Optik Rathenow. Nicht einmal ein Schlaganfall im April konnte den 58-Jährigen ausbremsen. Während seiner Rehabilitation konnte er nicht eingreifen, als seine Mannschaft aus der Regionalliga Nordost abstieg. Der Schlaganfall ist Ingo Kahlisch kaum noch anzumerken, die Lähmungserscheinungen haben nachgelassen. Doch nun will der Jubilar seinen Verein zur Pokal-Sensation antreiben. 

Eine Niederlage bei den Amateuren aus Rathenow könnte für Vrabec bereits das frühe Aus bei St. Pauli bedeuten. Vor exakt einem Jahr blamierten sich die Hamburger in der ersten Runde bei Drittligist Preußen Münster (0:1) - der Anfang vom Ende der Ära Michael Frontzeck.

Gegen den Zweitligsten aus Hamburg braucht das Team von Coach Kahlisch natürlich einen echten Sahnetag, um in die nächste Runde einzuziehen. Dabei setzt der Coach besonders auf Shelby Printemps und Murat Turhan. Beide Spieler schossen in den letzten zwei Spielen jeweils ein Tor. 

Im Vergleich zur 0:2-Pleite am vergangenen Zweitliga-Spieltag gegen den VfR Aalen baut Vrabec sein Team auf zwei Positionen um. Philipp Ziereis und Sebastian Maier rücken anstelle von Lasse Sobiech und Michael Görlitz neu ins Team.