Samstag, 14. Februar 2015

Live Stream Mönchengladbach - FC Köln 14.02.2015 Bundesliga

Mönchengladbach - FC KölnGladbach: Diese Dienstreise hat sich gelohnt. 2008, in der Sommerpause, machte sich Max Eberl auf in die Schweiz. Sein Ziel: Das kleine Örtchen Saint-Barthelemy. 800 Einwohner, Blick auf den Mont Blanc. Das Zuhause von Lucien Favre. Eigentlich wollte sich der damalige Nachwuchsdirektor von Borussia Mönchengladbach nur über die hervorragende Jugendausbildung in der Schweiz informieren. Heraus kam ein Gespräch über den Fußball allgemein. Fast vier Stunden lang. Ein Meinungsaustausch, der Eberl tief beeindruckte. Auf der Heimreise formte sich der Gedanke: „Wenn du jemals etwas machen dürftest – Lucien Favre wäre ein Trainer, bei dem es passen könnte.“ Schon im Oktober 2008 wurde Eberl zum Sportdirektor befördert. Und er irrte nicht. Am Samstag werden es vier Jahre sein, dass Lucien Favre bei den Fohlen auf der Trainerbank sitzt. Sportlich gab es in dieser Zeit Rückschläge, auch Durststrecken. Aber wirklich bedrohliche Krisen? Nein. Stattdessen immer neue Kapitel der Erfolgsstory, die Favre am Niederrhein schreibt. 2012 führte der Schweizer die Borussia nach 16 Jahren Abstinenz zurück in den Europapokal. In dieser Saison blieb seine Mannschaft in 18 Pflichtspielen hintereinander ohne Niederlage, wodurch er der Trainerlegende Hennes Weisweiler den Rekord von 1970 entriss, und nicht zuletzt führte Favre erstmals seit 28 Jahren eine Gladbacher Elf in drei Wettbewerben ins neue Jahr.

Meilensteine der jüngeren Vereinsgeschichte. Alles wird noch überstrahlt von der Wunder-Rettung 2011, die wie ein Urknall auf den Klub wirkte. Gladbach und Favre, das ist ein Glücksfall. Für beide Seiten. Was nicht zuletzt darin zum Ausdruck kommt, dass der Coach (Vertrag bis 2017) am Saisonende der Trainer mit der drittlängsten Amtszeit in Borussias Bundesliga-Geschichte sein wird. Diese dauerhafte, für Bundesligaverhältnisse außergewöhnlich lange Beziehung bestätigt Max Eberl in seiner Entscheidung, dass er Favre, der nach dem Rauswurf in Berlin fast 17 Monate lang arbeitslos war, in den Borussia-Park holte. „Die Gedanken, die wir uns bei der Verpflichtung von Lucien Favre damals gemacht haben, waren goldrichtig. Verein, Trainer und die Ideen, die hier verfolgt werden, passen wunderbar zusammen“, sagt Eberl. Natürlich gab es Reibungspunkte in diesen vier Jahren, hitzige Kontroversen, etwa beim Thema Transfers. Doch inzwischen kommt jeder mit den Eigenheiten des anderen besser zurecht und weiß, was er an dieser Partnerschaft hat. Die Borussia freut sich über einen Top-Trainer auf der Bank. Favre akzeptiert, dass er bei einem Klub arbeitet, der sich zwar keinen Kevin De Bruyne leisten kann und einen Marco Reus ziehen lassen muss; der aber im Rahmen seiner Möglichkeiten alles dafür tut, um die Qualität des Kaders zu verbessern. Sportlich etwas schwierigere Zeiten werden dem Trainer auch zugestanden, ohne dass er gleich um seinen Arbeitsplatz fürchten muss. Dieses Vertrauen musste bei Favre wachsen. Gleichwohl betont er weiterhin: „Als Trainer musst du jederzeit auf gepackten Koffern sitzen.“

Selbst Fußball-Romantiker sehen ein: Letztendlich ist es trotzdem der Erfolg, der einen Verein und seinen Trainer zusammenhält. Warum Favre solch einen nachhaltigen Erfolg vorweisen kann, erschließt sich vielen Leuten allerdings immer noch nicht. Favre ist kein Fußball-Revolutionär, der reihenweise Innovationen auf den Platz zaubert, vielmehr – wie unspektakulär – bestenfalls seine 4-4-2-Grundformation in Nuancen verändert. Niemand käme auf die Idee, ihn in die Schublade der Heißmacher und Über-Motivatoren zu stecken, wenn er mit seiner sympathisch-kauzigen Art mal wieder geschickt an Interviewfragen vorbeiantwortet. Sein Geheimnis liegt also doch in seiner unfassbar großen Fachkenntnis, seiner Detailversessenheit, seiner Akribie. Wie er DVD um DVD durchackert, um die Schwachstellen des Gegners zu entschlüsseln und die Mannschaft in der Trainingswoche darauf zu programmieren, damit sie am Spieltag die optimalen Lösungen fi ndet. Wie er Spieler tatsächlich besser macht, indem er mit ihnen konsequent an den Schwachstellen arbeitet, dabei notfalls Fußstellungen korrigiert oder wie einst bei Marco Reus mit Tipps aufwartet, er solle auf die Füße des Gegners achten, um zu erkennen, auf welcher Seite er vorbei gehen könne.

Wie er gruppentaktisch schult, warum es nicht wichtig, sondern entscheidend ist, ob ein Spieler einen Meter weiter links oder rechts steht. Favre, ein Fußball-„Lehrer“. Und weil er keine revolutionären Taktik- Neuheiten mehr erwartet, keine neuen Systeme („Jedes System wurde schon einmal gespielt. Es wird höchstens neu interpretiert“), verbeißt er sich in Dinge, die oberfl ächlich als Kleinigkeiten abgetan werden. Die Penetranz, mit der er zu Werke geht, mag Profi s manchmal nerven. Aber sie erkennen die Fortschritte. „Als Spieler merkt man, dass es Hand und Fuß hat, was er sagt und was er macht“, berichtet Tony Jantschke, „also folgst du dem Trainer automatisch.“ Respekt bringt Favre zudem ein, dass er nie persönlich wird. Spielt das Team Käse, kann er laut werden. Aber Spieler plump runterzuputzen, ist nicht Favres Art. Er analysiert, was falschläuft. Abnutzungserscheinungen, ja, dieser Begriff sagt ihm was. Für Favre sind Weiterentwicklungen, das Beschreiten neuer Wege, das beste Gegenmittel. Die Lernwilligkeit, die er bei seinen Spielern unabdingbar voraussetzt, gilt in besonderem Maße für ihn selbst. Favre befi ndet sich auf ständiger Suche. Nach neuen Impulsen, Methoden, Trainingsübungen. Sein Ziel lautet, immer noch etwas mehr herauszukitzeln. Denn Stillstand, für Favre gleichbedeutend mit Rückschritt, duldet er nicht.

Sichtbar auf dem Platz wurde es in diesen vier Jahren, indem er nach dem Konterfußball das Ballbesitzspiel implementierte und nun beides zu kombinieren versucht. Seine Grundprinzipien bleiben dennoch unumstößlich. Stabilität in der Defensive ist für ihn immer die Basis. Und Fragen, ob bei einem Rückstand vielleicht die gute alte Brechstange mit hohen Bällen in der Schlussphase mal einen Punkt bescheren würde, stellt niemand mehr. Da genügt ein Blick auf Borussias Offensive im Zentrum. Der Liebhaber des schnellen, technisch versierten Kombinationsfußballs bevorzugt den (mit)spielenden Stürmertyp. Keine Chance für hüftsteife Kopfballungeheuer, nicht mal für Notfälle. Das Leben von Lucien Favre dreht sich rund um die Uhr um Fußball. Irgendwann macht sich das bemerkbar. Sein Streben nach Perfektion. Das ewige Grübeln und Tüfteln. Die Leidenschaft, die der aktuell zweitälteste Bundesligacoach (nach Huub Stevens) in jede Trainingseinheit legt. Es kostet ihn viel Kraft. Der Sport, den er über alles liebt, scheint ihn förmlich aufzuzehren. Besonders nach Saisonschluss spürt man, wie er sich hinterfragt: Kann ich die Spieler noch motivieren? Ist eine Weiterentwicklung noch möglich? Kann ich dieses Feuer auch in der nächsten Saison entfachen? Favre lernte erst spät, wie wichtig Auszeiten vom Fußball sind. „Ich hatte früher Angst, abzuschalten, weil ich Angst hatte, etwas zu verpassen“, sagt Favre und ist mittlerweile der Überzeugung: „Das Gegenteil ist der Fall. Wenn du es schaffst, zwischendurch etwas anderes zu machen als Fußball, bekommst du einen neuen Input.“ Ein paar Tage Erholung mit Frau Chantal in Saint-Barthelemy brachten bisher immer den gewünschten Effekt. Die Angriffslust kehrte zurück. Und mit ihr neue Ideen, wie er die Borussia wieder ein Stückchen besser machen kann.

Wenn die Borussen einen positiven Aspekt aus der Niederlage vom Freitag mitnehmen können, dann diesen: Schalke taugte als Testlauf für das, was die Fohlen gegen den 1. FC Köln erwartet. Auch im Karnevals-Derby wird sich die Mannschaft mit großer Wahrscheinlichkeit einem kompakten Gegner mit sehr defensiver Ausrichtung gegenüber sehen, den es zu knacken gilt. Für Trainer Lucien Favre und seine Spieler heißt das: Lehren ziehen aus der Pleite. Denn Schalke machte vor, wie die Parade-Off ensive zu stoppen ist. Borussia Mönchengladbach ist sicherlich nicht die einzige Mannschaft in der Liga, die sich an tief stehenden Gegnern die Zähne ausbeißt. Trotzdem war es bedenklich, wie wenig Produktives dem Ballbesitz von 69 Prozent entsprang. „Scheinüberlegenheit“ nannte es früher Ex-Trainer Hans Meyer. Wenn die Ballbesitzquote vorwiegend im torungefährlichen Bereich hochgeschraubt wird, oft dort, wo es der Gegner (absichtlich) zulässt. Die Schalker erlaubten es auf den Flügeln, riegelten das Zentrum konsequent ab und isolierten so Gegner und Ball an der Seitenlinie. Ein probates Mittel, um die Kreativzentrale mit den spielstarken Raff ael und Max Kruse lahmzulegen. Werden die Außen dann zu hohen Flanken gezwungen, haben Abwehrspieler mit Gardemaß leichtes Spiel.

Luftpräsenz in des Gegners Strafraum zeichnet die Gladbacher Offensive mangels entsprechender Stürmertypen nicht aus. Gegen Köln werden die Borussen gezwungen sein, mehr Tempo in ihr Spiel zu bringen, um so das Abwehrgebilde in Bewegung zu versetzen. „Das ist uns auf Schalke nicht geglückt“, analysierte Sportdirektor Max Eberl, „wir haben es nicht geschafft, Lücken entstehen zu lassen.“ Favre befand: „Viel Ballbesitz reicht manchmal nicht, man muss auch Lücken finden.“ Einer, der mit Einzelaktionen Löcher reißen kann, ist Ibrahima Traoré. Seine Chancen auf einen Startelf-Einsatz dürften sich mit dem couragierten Auftritt nach der Einwechslung erhöht haben. Mit Traoré kam frischer Schwung, er wirkte trotz der Afrika-Cup-Beanspruchung sogar spritziger als viele Kollegen. „Ich bin noch etwas müde“, sagte der Guineer, „aber das wird sich die nächsten Tage legen.“ Köln, vermutet Traoré, „wird ähnlich spielen wie Schalke, trotzdem werden wir bereit sein“. Das hofft auch Granit Xhaka, dessen verbaler Ausbruch nach Schalke den richtigen Derby- Weckruf darstellt: „Ich habe das Gefühl, einige denken, dass sie so weit sind, sich auf die Champions League konzentrieren zu müssen. Aber wir müssen wieder auf den Boden kommen, denn so weit sind wir noch nicht.“

Belgien liegt quasi nur einen Katzensprung von Mönchengladbach entfernt. Trotzdem wusste Thorgan Hazard bis zum Hinspiel fast gar nichts über die Bedeutung eines Derbys zwischen der Borussia und dem 1. FC Köln. Nun, vor seinem zweiten West-Duell, muss ihm niemand mehr den Stellenwert erklären. „Die Fans erwarten einen Sieg von uns“, sagt Hazard und ist vom Derby-Fieber gepackt: „Die ganze Stimmung rund um das Spiel ist einfach klasse, alle warten auf dieses Spiel. Ich freue mich auf Samstag.“ Hazard würde gerne mithelfen bei dem Versuch, die Derby-Ehre zu retten. Ob er es darf, bleibt offen. Durch die Rückkehr von Ibrahima Traoré und André Hahn, der nach einer Achillessehnenentzündung im Training direkt Vollgas gibt, kann sich Lucien Favre wieder aus einem Pool an Flügelspielern bedienen. Auf Schalke (0:1) setzte Hazard nicht die Impulse, die man sich erhofft hatte. Auch der Belgier meint, dass mehr geht. „Ich war nicht zufrieden mit mir“, gibt er offen zu. „Aber ich wünsche mir natürlich trotzdem, dass ich gegen Köln spiele.“ Der Trainer wird den flinken Edeltechniker auf der Rechnung haben. Spielstarke Kräfte auf den Flügeln sind eine Option, um massive Abwehrreihen zu knacken. Und die Borussen erwarten, auf einen defensiv eingestellten Gegner zu treffen … Was Hazards Zukunft betrifft, sprach Sportdirektor Max Eberl jüngst von „drei positiven Signalen“, konkret: „Wir sind nach wie vor in guten Gesprächen mit dem FC Chelsea. Fakt ist, dass Thorgan gerne hierbleiben würde; Fakt ist ebenso, dass Chelsea signalisiert hat, dass sie sich vorstellen können, ihn abzugeben. Und Fakt ist auch, dass wir sehr interessiert daran sind, Thorgan zu verpflichten.“ Aus der bis Sommer datierten Leihe soll ein Kaufgeschäft werden. Bis Saisonende, wie es zunächst hieß, ziehen sich die Verhandlungen wohl nicht mehr.

Köln:  Es ist eine Frage der Perspektive. Wieder kein Heimsieg. Nur sechs Punkte in Müngersdorf geholt. Wieder kein Heimtreffer. Wieder die Chance verpasst, sich unten abzusetzen. Alles mies also? „Das ist mir zu negativ“, sagt Kevin Vogt gelassen. „Es interessiert mich nicht, wie viele Tore wir zu Hause geschossen haben. Mich interessiert der Weg, den wir gehen. Und im Vergleich zum Mittwoch war das deutlich besser“, stellt Kapitän Matthias Lehmann gereizt fest. Die Bewertung des 0:0 gegen Paderborn nach dem gegen den VfB und dem damit ordentlichen Start in die Rückrunde schwankte zwischen den Extremen – und glitt meist ins Negative ab. Dabei sorgte die identische Bilanz zum Saisonstart für Euphorie. „Damals fanden das noch alle super – jetzt nicht mehr. Die Wahrnehmung hat sich verändert“, weiß Jörg Schmadtke und fragt: „Was ist da passiert?“ Dem FC-Manager („Ich bin nicht total happy“) geht es nicht darum, alles weißzumalen. Dass die Offensive gegen kompakte Gegner nicht mit gefestigten Automatismen aufwarten kann, die zwingend zum Torerfolg führen, ist kein Geheimnis. „Wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten. Vorne sind wir machmal ein bisschen krampfig und treffen nicht die richtigen Entscheidungen“, weiß Schmadtke. Nicht umsonst bemühte er sich im Winter um Kreativspieler Carlos Eduardo.

Dass der Aufsteiger mit Ujah und Risse Akteure hat, die mal ein Spiel entscheiden können, aber in ihrer Leistung nicht als absolute Bank anzusehen sind, ist allen klar. Zur neuen Saison soll dieses Problem personell behoben werden. „Wir werden nach der Runde genau analysieren müssen, warum wir auswärts oft genug den richtigen Pass spielen und zu Hause nicht“, so Schmadtke, „vier Tore zu Hause und 15 auswärts – das ist schon ein bisschen verrückt.“ Trotzdem ist er positiv gestimmt. „Wir spielen eine grundsolide Runde. Eine ungewöhnliche, aber für einen Aufsteiger richtig gut.“ Der Trend stimmt trotz des verpassten Satzes weg vom Relegationsplatz. Schließlich ist der Abstand zu diesem im Jahr 2015 von zwei auf fünf Punkte gewachsen. Da sich der FC diesen nicht ermogelt, sondern durch konstante (Defensiv-)Leistungen erarbeitet hat, macht den Manager zuversichtlich: „Wir haben eine gute Struktur in der Mannschaft – das muss man dem Trainer hoch anrechnen.“ Eine Struktur, die für neun Spiele ohne Gegentor sorgte. Die insgesamt nur 23 gegnerische Treffer zuließ. Dass der FC mit einem dritten 0:0 in Folge einen (Negativ-)Rekord einstellen könne, kontert Stöger trocken: „Das weiß ich nicht. Aber sechs Spiele mit nur einer Niederlage sind für einen Aufsteiger auch nicht so schlecht. Je nachdem, wie man es dreht.“ Alles Ansichtssache eben.

So richtig einordnen kann ihn noch niemand. „Er ist für viele ein unbeschriebenes Blatt“, weiß Peter Stöger, der selbst für sich nicht in Anspruch nimmt, ein komplettes Bild von Last-Minute-Zugang Deyverson Brum Silva Acosta, kurz Deyverson, zu haben. Fernsehbilder und wenige Einheiten mit der Mannschaft hat der Trainer bislang von dem Mittelstürmer beobachten können, sein erstes Urteil: „Er nutzt im Sechzehner seine Chancen. Deswegen hatte er auch eine gute Quote. Er hat eine gewisse Schnelligkeit und ein anständiges Kopfballspiel, aber er ist kein Brecher.“ Wie schnell die Leihgabe von Belenenses Lissabon helfen kann, maßt sich der Trainer nicht an zu sagen. Dafür benötigt er mehr Eindrücke. Einen Teileinsatz des Brasilianers im Derby schließt er aber nicht aus. Als Joker könnte sich der „geradlinige Stoßstürmer, der aber kein Horst Hrubesch ist“, so Manager Jörg Schmadtke, auch für den Gegner als Wundertüte erweisen. Direkt von Deyverson sind auch keine Information zu bekommen, hält der FC ihn doch vorerst von jeglicher Medienarbeit fern. „Wir haben ihn herausgenommen, weil wir ihn nicht überfrachten möchten“, erklärt Schmadtke, „er soll sich aufs Wesentliche konzentrieren.“ Die Integration steht im Vordergrund.

Während der englischen Woche war diese kaum möglich. Der 23-Jährige, der sich prophylaktisch einer kleinen Zahn-OP unterziehen musste, trainierte meist separat. Am Donnerstag wird erstmals taktisch gearbeitet. Dann soll sich der 1,85-Meter-Mann (acht Treffer in 16 Saisonspielen) an seine Mitspieler gewöhnen und umgekehrt sowie Laufwege kennengelernt werden. Falls Stöger ihn bringt, dürfen sich die Fans auf einen Stürmer mit ordentlicher Technik freuen, der Bälle mit dem Kopf verlängern kann und sich selbst als Knipser einstuft. „Ich muss gut positioniert sein, die anderen müssen mir dann den Ball geben – den Rest mache ich“, erklärte der Linksfüßer vor seinem Wechsel. Belenenses- Trainer Lito Vidigal ist überzeugt: „Er hat sich gut entwickelt. Wenn er diese Leistung konstant abrufen kann, wird er viel Erfolg haben.“ Doch gerade in der Beständigkeit liegt die Kunst. Das muss aktuell auch Anthony Ujah erfahren, dem Stöger nach drei schwachen Partien verdeutlichte, dass der Status „gesetzt“ zeitlich begrenzt ist. Allerdings übt der Trainer auch Selbstkritik: „Vielleicht war es auch nicht ganz so gescheit von mir zu sagen, dass er momentan gefühlt konkurrenzlos dasteht. Vielleicht hat er das falsch aufgefasst.“ In Gladbach darf der Mittelstürmer wohl erneut beginnen. Auf die Frage, ob dessen Platz infrage stehe, antwortet Stöger: „Grundsätzlich nicht, aber er muss sich wieder mehr auf sein Spiel konzentrieren. Man kann Tony keinen Vorwurf machen, er arbeitet eh immer, wie es sich gehört.“

Mönchengladbach - FC Köln Live Stream


Das Spiel zwischen Mönchengladbach und FC Köln wird am Samstag, den 14.02.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Gladbach vs Köln!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "xstream.to" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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