Montag, 4. Mai 2015

Live Stream Juventus Turin - Real Madrid 05.05.2015 Champions League

Live Stream Juventus Turin - Real MadridJuventus: Zwölf Jahre bedeuten im Fußball eine Ewigkeit. Doch das lange Warten der Serie A fand in dieser Saison sein Ende. Zuletzt übernahm Italien bei der Auslosung zu den Europapokal-Halbfinals meist die Rolle als unbeteiligter Zuschauer, 2015 befanden sich mit Juventus, Neapel und Florenz gleich drei Mannschaften im Lostopf – zum ersten Mal seit 2003, als sogar vier Klubs in die letzte K.-o.-Runde einzogen. Nun träumt man zumindest mal wieder von einem Endspiel mit italienischer Beteiligung, das in der Königsklasse zuletzt 2010 und in der Europa League vor 16 Jahren stattfand. „Die Saison der Rückkehr – Europa, wir sind wieder da“, titelte die Gazzetta dello Sport. Eine Wiedergeburt erlebt die Serie A zwar noch nicht, eine Trendwende hingegen schon. Nach Jahren der empfindlichen Rückschläge und europäischen Enttäuschungen bilanziert Italiens Serie A in der UEFA-Fünfjahreswertung aktuell den zweitbesten Quotienten hinter Spanien und hofft insgeheim auf eine baldige Rückeroberung des vierten Starters in der Champions League, den man 2012/13 an Deutschland abtreten musste. Das wäre bei einem kontinuierlichen Angriff auf die Premier League im Klassement frühestens für die Saison 2017/18 möglich. Ein Triumph im Finale der Europa League in Warschau würde Italien schon in der kommenden Saison einen weiteren Königsklassen- Platz sichern. Genau diese neue Regelung der UEFA entfachte eine besondere Motivation.

Über die vergangenen Spielzeiten ließ die Serie A speziell in der Europa League wichtige Ranking-Punkte liegen, denn Medien, Vereine und Fans behandelten den kleinen Europapokal lange als lästige Pflicht. Kaum ein Sender interessierte sich für die TV-Rechte, und bessere B-Mannschaften kickten vor einer eher überschaubaren Besucherzahl. „Selbst bei einem Finalsieg rentiert sich der Wettbewerb kaum“, klagte Lazios Sportchef Igli Tare in der Vergangenheit, Neapel-Präsident Aurelio de Laurentiis sinnierte: „Eine essenzielle Qualitätssteigerung ist nur mit der kontinuierlichen Teilnahme an der Champions League möglich.“ In der Serie A droht Napoli den Einzug in Europas Eliteklasse zu verpassen, das will man über den Umweg Europa League korrigieren. Mit der lösbaren Aufgabe Dnipro Dnipropetrowsk stehen die Süditaliener im ersten europäischen Halbfinale seit 1989. Florenz wartete sieben Jahre auf die Runde der letzten vier und möchte nach 1990 endlich wieder das Endspiel erreichen. Mit Mario Gomez, der jüngst zum viertbesten deutschen Europapokal- Torschützen hinter Gerd Müller, Jupp Heynckes und Ulf Kirsten avancierte (40 Treffer) und dem die Europa League in seiner Bilanz noch fehlt. Ein rein italienisches Finale gab es im ehemaligen UEFACup zuletzt vor 20 Jahren zwischen Parma und Juventus. Nun schielen die Turiner auf eine prestigeträchtige Reise nach Berlin, die zu Saisonbeginn nicht einmal Fantasten für möglich gehalten hätten. Egal wie Europas Gewinner auch heißen mögen, die Jagd nach verlorenen Punkten soll in der kommenden Saison weitergehen. Am besten bis zum Königsklassen-Finale 2016 in Mailand.

Die vierte Meisterschaft in Folge wurde in Maßen begossen. Dann reiste Juventus nach dem 1:0 am Samstag in Genua direkt ins Trainingszentrum Vinovo, um sich auf Real Madrid vorzubereiten. „Natürlich gehen die Spanier als Favorit in die Begegnung. Doch Real tritt mit keinen Außerirdischen an – sie stehen wie wir mit elf Menschen auf dem Rasen“, befand Trainer Massimiliano Allegri. Der Rekordmeister steht vor seinem ersten Halbfinale in der Champions League seit 2003, damals traf Juve ebenfalls auf Real und kam ins Endspiel, das man später gegen den AC Mailand verlor. Die Statistik spricht für Juventus, denn fünf von sieben Heimspielen gegen die Königlichen gewann man, bei einem Remis und einer Niederlage. „Wir haben den Titel zehn Minuten gefeiert, dann konzentrierten sich Seele, Kopf und Körper komplett auf das Duell am Dienstag“, sagte Kapitän Gianluigi Buffon. Die Kasse hat ihren Erfolg indes bereits gefeiert. Der Einzug ins Halbfinale verschaffte den Turinern bislang Einnahmen von 84,4 Millionen Euro.

Real Madrid: Nur einer spielt öfter bei Real als Toni Kroos. Dank 50 Partien, 33 davon in der Liga, zehn in der Königsklasse, hat der Weltmeister bereits vor dem Halbfinale bei Juventus mit 4207 Minuten schon mehr gespielt als in jeder einzelnen seiner vorherigen Profi-Saisons. Einzig Cristiano Ronaldo kommt an diese Werte heran, hat noch 13 Minuten mehr in den Beinen als Kroos, der quasi immer auf dem Rasen steht, wenn Trainer Carlo Ancelotti zur Arbeit bittet. Kein Wunder, auch im Viertelfinal-Rückspiel beim 1:0 gegen Atletico gehörte der Stratege zu den Garanten des Erfolges: Nur vier Pässe kamen nicht an, und das, obwohl Mario Mandzukic eigens dazu abgestellt war, die Kreise seines ehemaligen Bayern- Kollegen zu stören. 717 Pässe spielte Kroos in der Königsklasse, nur Juves Giorgio Chiellini hat mehr geschafft (755). Und: 95,3 Prozent aller Pässe des 25-Jährigen kamen ins Ziel – Topwert unter den Stammspielern des Halbfinals. All das zeigt: Der Deutsche ist für die Königlichen unverzichtbar. Seit seinem Debüt im europäischen Supercup gegen Sevilla, das Real mit 2:0 gewann. Er kam, sah und siegte. Dabei erbte Kroos in Madrid durch den Abgang Xabi Alonsos einen Posten, der so ursprünglich gar nicht geplant war. Denn seither muss der Regisseur defensiver spielen als gedacht, neun Saisontore wie 2012/13 mit den Bayern sind in Spanien undenkbar, bislang kommt Kroos nur auf zwei Treffer, den letzten erzielte er vor einer Woche beim 4:2 in Vigo.

Eine Ausnahme. Kroos: „Bei Real bin ich für das Gleichgewicht zuständig, für mich ist es zweitrangig zu attackieren.“ Coach Ancelotti war schon früh in der Saison begeistert: „Er hat die Uni im Schnellverfahren absolviert. Er verliert nie die Übersicht, auch nicht unter Druck. Er ist enorm wichtig, das Spiel läuft über ihn. Dazu spielt er den richtigen Pass, verliert nie den Ball, erobert ihn . . . “ Ob der Satz als Saisonfazit gilt, wird sich nun zeigen. Denn seit dem Gewinn der Klub-WM gab es Rückschläge, auch, weil ihm mit dem lange verletzten Luka Modric der kongeniale Partner im Mittelfeld fehlte. Kroos musste noch defensiver ran, sicherte im 4-3-3 teils als eine Art Libero zwischen den Innenverteidigern ab. Wohl auch deshalb war er zwischenzeitlich müde, wie er selbst zugab, die fehlende Winterpause machte sich bemerkbar. Dazu kam eine Formkrise Cristiano Ronaldos – James und Sergio Ramos fehlten. Kroos spielte ohne Drive, wie das ganze Team. Zwar galten zuletzt die Schlagzeilen den Rückkehrern James oder Javier „Chicharito“ Hernandez, aber nicht nur angesichts der erneuten Verletzung Modrics kommt es nun mehr denn je auf Kroos an – der zugleich mehr laufen muss als je zuvor. Gegen Vigo traf er nicht nur, er hätte auch fast einen Elfer verschuldet, was zeigt: Der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist schmal. Auf Facebook kündigte Kroos an: „Auf dem Weg nach Berlin müssen wir Juventus schlagen. Eine harte Aufgabe, aber mit unseren Fans im Rücken werden wir es schaffen.“ Vor allem aber wohl mit einem Kroos in Topform.

Drei Spiele in Serie hatte Cristiano Ronaldo zuletzt nicht getroffen, dafür gibt es bei Real Madrid nur ein Wort: Krise. Aber die ist pünktlich vor dem Halbfinale gegen Juventus Turin schon wieder vorbei, Der Portugiese erledigte beim 3:2-Auswärtssieg den FC Sevilla mit seinen drei Treffern, zwei davon per Kopf, praktisch im Alleingang. 42 Ligatore hat der Weltfußballer jetzt auf dem Konto, 53 Treffer insgesamt – die die Königlichen allerdings auch dringend brauchen, um im Titelrennen am FC Barcelona dran zu bleiben und die vielen Abwehrschnitzer auszubügeln. In Sevilla verursachte der erneut im Mittelfeld aufgebotene Sergio Ramos Sekunden vor dem Pausenpfiff einen unnötigen Foulelfmeter, vor dem zweiten Tor der Andalusier ließ sich der defensiv überforderte Marcelo zum x-ten Mal von Aleix Vidal überlaufen. Trainer Carlo Ancelotti bilanzierte trotz des enormen Kraftaufwands seiner Mannschaft gelöst: „Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen gegen Juventus.“ Für gute Laune sorgte bei Real neben Ronaldo die Rückkehr des zuletzt an der Wade verletzten Gareth Bale. Der Waliser sorgte mit seiner Schnelligkeit für gute Konter und die entscheidende Flanke zu Ronaldos drittem Treffer. Nicht dabei war Karim Benzema, dessen Einsatz gegen Juve wegen Bänderproblemen im rechten Knie weiter fraglich ist.

Juventus Turin - Real Madrid Live Stream

Das Spiel zwischen Juventus Turin und Real Madrid wird am Dienstag, den 05.05.2015 um 20:45 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Juventus Turin vs Real Madrid!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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