Er muss in den Sportpark am Vinnenweg umziehen, wo Ligarivale Oberneuland zu Hause ist. Das bedeutet viel Arbeit und eine Menge Organisation für das Spektakel, bei dem 4000 Zuschauer erwartet werden. Am Ende erhofft sich der BSV – früher spielte man mit dem SV Werder und Komet in der Gauliga, vor 1949 sogar mit dem Recht, Heimspiele im Weserstadion auszutragen – nach Abzug aller Kosten einen Gewinn von 80 000 Euro. Eine schöne Summe für den nur rund 500 Mitglieder starken Klub. „Wir sind wohl der kleinste Verein im Pokal“, so Franz Roskosch, der Spielleiter, wie beim BSV der Fußball-Obmann genannt wird. Es ist ein lupenreiner Amateurverein, allesamt sind sie Hobbyfußballer und keine Vertragsamateure. „Die meisten sind sogar Bremer Jungs“, präzisiert Gelsdorf. Viele könnten mit dem Rad zur Sportanlage fahren. „Echter Fußball ohne Schickimicki“ – so lautet ein Eintrag auf der Homepage, dem auch zu entnehmen ist, wie sich der Klub selbst sieht: als „Underdogs“. Doch die wollen ihre Chance suchen. Dass Sensationen immer möglich sind, hat Werder- Urgestein Wolter am eigenen Leib erfahren. Mit Grauen blickt er zurück ins Jahr 1994. Werder erlebte ein Debakel, schied als Titelverteidiger im Pokal bei den Bayern-Amateuren aus.
„Selbst in der guten Zeit hat es uns also erwischt.“ Im Kontrast zur tristen Gegenwart im Pokal steht die glorreiche Vergangenheit des SV Werder. Eine „reine Pokalmannschaft“ seien sie nie gewesen, meint Wolter. Doch mit Verweis auch auf die „Wunderspiele im Europacup“ spricht er schon davon, dass Werder die spektakulärsten Partien in K.-o.-Spielen geliefert und sich eine gewisse Reputation erworben habe. „Wir haben 1991 im dritten Anlauf in Berlin endlich den Pott geholt. Danach startete unsere Siegesserie.“ Wolter will sich nicht ausmalen, wenn es damals nach den Finalniederlagen 1989 und 1990 auch gegen Köln schiefgegangen wäre: „Das hätte uns sogar das Genick brechen können.“ Anknüpfen an die ruhmreiche Pokal-Tradition will Werder nun, zumal es in Zeiten nicht üppig gefüllter Kassen auch wirtschaftlich wichtig wäre. Für den Bremer SV steht schon fest, dass er ein dickes Geschäft macht, für Werder nicht. Der Erstligist will, darauf hofft Geschäftsführer Thomas Eichin seit Beginn der Amtszeit, die doppelte Chance nutzen: Pokalerfolge bringen Zusatzeinnahmen. Und der Wettbewerb ermöglicht den kürzesten Weg nach Europa. Auch das ist ein geflügeltes Wort im Zusammenhang mit dem DFB-Pokal – kein Gesetz, sondern Fakt.
Bremer SV - Eintracht Frankfurt Live Stream
Das Spiel zwischen Bremer SV und Eintracht Frankfurt wird am Samstag, den 08.08.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Bremer SV vs Eintracht Frankfurt!
Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.
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