Huch, was war das denn? Die Stuttgarter Profis schienen ein bisschen erschrocken über die eigene Leistung gerade vor der Pause beim 4:2 gegen Manchester City. Die war so erschreckend gut, dass Sportvorstand Robin Dutt nachher gestehen musste: „Die beiden Gegentore kamen uns nicht gerade ungelegen.“ Bis zum 4:0 hatte der deutsche „Fast-Absteiger“ der vergangenen Saison Englands Vizemeister in seine Einzelteile zerlegt und regelrecht vorgeführt. Nur Trainer Alexander Zorniger registrierte die Wirkung seines neuen VfB-Stils eher nüchtern. „Ich weiß nicht, warum sich einige die Augen reiben, ich war von der ersten Halbzeit nicht total überrascht“, versicherte er, „ich weiß, was man mit dieser Spielweise anstellen kann.“ So lange die Kräfte reichten, jagten die Schwaben die Stars von der Insel über den Platz, schalteten sofort um und nutzten konsequent die Räume. „Das Entscheidende war, dass alle noch mehr Zutrauen in diese Spielweise gekriegt haben“, erklärte Zorniger.Gewissermaßen überzeugten sich die VfB-Profis selbst. „Es war eine Bestätigung für die Arbeit der letzten Wochen“, freute sich Stuttgarts Doppeltorschütze Daniel Ginczek, „man konnte sehen, zu was es führen kann, wenn wir es konsequent durchspielen.“ Gleich doppelt gewonnen hat am Samstag Adam Hlousek. Aus der Personalnot geboren sprang der Tscheche als Innenverteidiger ein und überzeugte die Verantwortlichen auf der ganzen Linie. „Auf dem Bolzplatz in Tschechien vielleicht“, habe Hlousek die Position schon gespielt, rätselte Dutt, „da schau ich wochenlang in ganz Europa Innenverteidiger an. Wenn ich einen wie Hlousek gefunden hätte, hätte ich ihn geholt. Jetzt sehe ich, dass ich eigentlich hätte frei machen können.“ Als Linksverteidiger war der 26-Jährige durchgefallen, doch trotz schlechtester Perspektiven ließ sich das Energiebündel nie hängen. „Das war aus einer Position heraus, die fast unter null war“, bestätigte Zorniger, „das muss für jeden Spieler ein brutales Zeichen sein: Jeder, der Gas gibt, ist bei mir im nächsten Spiel ein Thema.“ Hlousek war sich der Tragweite seines Auftritts bewusst und nahm sein Trikot als Andenken gleich mit nach Hause. „Das ist ein schönes Gefühl“, gestand Hlousek, „aber es war erst der erste Schritt für eine neue Chance.“ Das ordnet er schon richtig ein. Er ist und bleibt eine Option als Innenverteidiger. Bis der verletzte Antonio Rüdiger wieder fit ist und der Verein keine weitere Alternative gefunden hat. „Das hat richtig gut ausgesehen“, so Dutt, die Suche sei damit aber keineswegs abgeschlossen. „Schauen wir mal, was noch passiert“, ließ Zorniger vielsagend zum Abschluss wissen.
Holstein Kiel - VfB Stuttgart Live Stream
Das Spiel zwischen Holstein Kiel und VfB Stuttgart wird am Samstag, den 08.08.2015 um 20:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Holstein Kiel vs VfB Stuttgart!
Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.
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