Freitag, 22. Januar 2016

Live Stream Hamburger SV - FC Bayern München 22.01.2016 Bundesliga

Hamburger SV - FC Bayern MünchenHamburg: Die Geduld war bemerkenswert. HSV-Trainer Bruno Labbadia munterte seine Spieler im Trainingslager in Belek ständig auf, wenn sie das Tor nicht trafen. Er erklärte einige Übungen immer und immer wieder. Egal, wie schwach sie ausgeführt wurden. Labbadia versuchte, den Glauben an Besserung in seiner Mannschaft zu erhalten. Aber es half nicht. Der HSV hat den Start ins neue Jahr komplett versemmelt. Das zeigen auch die drei Testspiel-Pleiten gegen Hollands Spitzenreiter Ajax Amsterdam (1:3), Drittligist Erfurt (1:2) und den Schweizer Durchschnitts-Klub Young Boys Bern (1:2). Und jetzt kommt der FC Bayern am Freitag zum Rückrunden-Auftakt. Beim HSV geht schon die Angst vor dem Absturz um! Die Hamburger überwinterten auf Platz zehn. Das Polster zu Relegationsplatz 16 beträgt sieben Punkte. Den Klubchef Dietmar Beiersdorfer (52) beruhigt das jedoch gar nicht. „Wir haben ein paar Punkte mehr als andere. Aber das hat gar nichts zu bedeuten“, sagt er. „Ich weiß, dass wir von den Fragen zur zweiten Liga nur ein paar Punkte weg sind.“ Beiersdorfer hat einige Tage das Training in Belek von der Tribüne aus verfolgt und die Defizite der Mannschaft erkannt. Der HSV ist in der Krise, bevor die Rückrunde überhaupt begonnen hat. „Es wäre Blödsinn, sich hinzustellen und zu sagen, alles wäre klasse“, sagt Labbadia.

Dennoch hat er vor dem Spiel gegen Bayern auch Hoffnung. „Ich bin zuversichtlich, weil es für uns schon normal ist, Hürden zu nehmen“, sagt er. „Wir müssen wie in der Hinrunde weiter am Anschlag arbeiten. Aber ich weiß, dass meine Mannschaft nicht nachlässt.“ Das ist auch bitter nötig. Da ist das Vorbereitungsproblem: Labbadia wollte mit der Mannschaft den nächsten Schritt machen. Heißt: an der Chancenverwertung arbeiten, die große Schwäche abstellen (nur 19 Treffer in der Hinrunde). Und dazu die Automatismen im Spielaufbau verbessern. Daraus wurde nichts. Wie schon in der Hinrunde fielen in der Vorbereitung immer wieder wichtige Spieler aus (u. a. Lasogga, Ekdal, Kacar, Jung, Hunt, Spahic). Im Training klappten einfachste Übungen für das Lauf- und Positionsspiel nicht, die bei den Konkurrenten auf den umliegenden Sport-Anlagen in Belek wie etwa bei Gladbach problemlos funktionierten. Kein Wunder, dass der geduldige Labbadia nach und nach angespannter wurde. Jetzt sagt er: „Wir waren definitiv schon weiter, als wir es jetzt sind. Wir müssen einen Gang zurückschalten und auf Stabilität achten.“ Da ist das Lasogga-Problem: Stürmer Pierre-Michel Lasogga (24) ist der einzige Hoffnungsträger, wenn es darum geht, wie die Hamburger mehr Tore schießen könnten.

In der Hinrunde erzielte er sechs Treffer. Im Trainingslager verletzte er sich jedoch erneut an der rechten Schulter – beim Jubeln! Kurz nach dem Vorfall sagte er: „Geht schon. Alles bestens.“ Doch in den folgenden Tagen war er auf dem Trainingsplatz nicht mehr zu sehen. Stattdessen versuchte er, mit Radfahren und Gymnastik zumindest die Fitness zu erhalten. „Wir wussten immer, dass dies keine einfache Sache ist“, sagt Labbadia. Zweimal war die rechte Schulter in dieser Saison schon ausgekugelt. Jetzt war es kurz davor. Springt die Schulter noch einmal raus, ist eine Operation wahrscheinlich unumgänglich. Lasogga würde mindestens zwei Monate ausfallen. Für den Klub wäre das ein Desaster, da der Kader keine Alternative hergibt. Zwischenzeitlich wurde schon der 1,90 Meter lange Mittelfeldspieler Michael Gregoritsch (21) in der Spitze getestet. Trotz Abgängen wie dem von Marcelo Díaz (29) für knapp zwei Millionen Euro Ablöse zu Celta Vigo fehlt das Geld für fertige Stars. Und so steigt die Nervosität im Klub. Nach dem Start gegen Bayern geht es zum VfB Stuttgart. Der 15. könnte den HSV dann wieder in den Abstiegskampf ziehen. Schon dieser Gedanke sorgt in Hamburg nach zwei Glücks-Rettungen in der Relegation für Kopfschmerzen.

Bayern: Selbst die Bayern-Profis wunderten sich. Nur ein Testspiel hatte Pep Guardiola (45) als Vorbereitung auf den Rückrundenstart angesetzt, einen geplanten Test in Abu Dhabi gestrichen. Die Generalprobe am Samstag ging mit dem 1:2 gegen den Karlsruher SC prompt schief. Die Befürchtung, dass das Trainingslager in Katar (nur sechs Nächte) zu kurz war, droht sich zu bestätigen. Als Guardiola in Doha auch noch einen Tag komplett freigab, war es Manuel Neuer (29) doch zu wenig. Der Torwart schob freiwillig eine Extra-Einheit. Trotz acht Punkten Vorsprung in der Liga auf Verfolger Borussia Dortmund wird bei den Bayern auch intern seit Längerem diskutiert: Geht Pep in der zweiten Saisonhälfte wieder die Luft aus? Die bisherigen zwei Rückrunden unter Guardiola geben Grund zur Besorgnis. Ganze elf Punkte weniger holte Bayern vergangene Saison im Vergleich zur Hinrunde, verlor dabei gleich fünf Spiele nach der ungeschlagenen Vorrunde. In der Saison 2013/14 waren es vier Punkte weniger, bei zwei Niederlagen. Zahlen, die nicht allein durch die sicher geglaubten Meisterschaften erklärt werden können. Die Bayern-Profis liefen darüber hinaus in der zweiten Saison-Hälfte im Schnitt ganze drei Kilometer weniger.

Ist fehlende Fitness der Grund? „Für das Training ist unser Trainer Pep Guardiola verantwortlich, und zu dem haben wir volles Vertrauen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge. Fakt ist: Mit nur 15 Einheiten bis zum Sonntag belegten die Bayern nur Platz 14 in der BILD-Trainingstabelle der Bundesliga. Weltmeister Jérôme Boateng schlägt Alarm: „Es ist kurz vor Bundesliga-Start. Und wir sind nicht bereit.“ Dass Guardiola durch seine neue Herausforderung ab Sommer in England in Gedanken nicht voll bei Bayern sein könnte, befürchtet Rummenigge nicht. „Jeder, der Pep kennt, weiß, dass er im Hier und Heute lebt und beim FC Bayern den perfekten Abschied anstrebt. Unser Ziel ist es, Deutscher Meister zu werden und damit etwas zu erreichen, was bisher noch keine Mannschaft geschafft hat: viermal in Folge die Bundesliga- Meisterschaft zu gewinnen.“ Die Bayern-Bosse müssen Guardiola vertrauen, denn sie wissen aus Erfahrung: Der Trainer wird sich in seinen letzten fünf Monaten nicht mehr in seine Arbeit reinreden lassen, auch nicht bei der Trainingssteuerung. Gegenüber der Mannschaft hatte der Spanier bereits angekündigt, dass diese Saison alles so zu laufen habe, wie er es vorgibt. Guardiola will keine Kompromisse mehr für sein Bayern-Finale.

Auch die lange Verletztenliste in der Amtszeit Guardiolas gibt Anlass zu Diskussionen. Gegen Karlsruhe musste Rafinha mit Knie-Schmerzen raus, er droht nun fast zwei Wochen auszufallen. Zum Rückrundenstart werden zudem Mario Götze, Medhi Benatia, Juan Bernat und Franck Ribéry nicht dabei sein. Matthias Sammer hat die Gefahr erkannt. Darum versammelte der Sportvorstand vor dem Abflug ins Trainingslager die Mannschaft im Auditorium an der Säbener Straße, wo sonst Guardiola die Spielbesprechungen abhält. „Es geht nur um das Hier und Jetzt“, trichterte der Sportvorstand den Profis immer wieder ein. Keine Ablenkungen dürfe es in dieser Rückrunde geben, warnte der Chef-Mahner der Münchner. Weder der anstehende Abschied von Guardiola noch der große Vorsprung in der Liga würde eine erneut schwache Rückrunde entschuldigen. Die drohenden Ablenkungen zeichnen sich aber bereits vor dem Start am Freitag beim HSV ab, wo Guardiola schon in der Vorsaison nur 0:0 spielte.

Der Name von Nachfolger Carlo Ancelotti, der am 1. Juli sein Amt antritt, schwebt schon jetzt über dem Verein. Götze möchte ein Gespräch mit dem Italiener über seine Zukunft führen. Robert Lewandowski muss sich mit drohenden Konkurrenten auseinandersetzen (siehe Interview rechts), die Ancelotti in der Vergangenheit gelobt hatte. Ancelotti ist dabei nicht der einzige Italiener, der den Pep-Abschied mit dem angestrebten Triple verderben könnte. Auf ihren Zimmern im Hotel „Grand Heritage“ studierten sowohl Guardiola als auch Sammer unabhängig voneinander Spiele von Juventus Turin, Achtelfinal-Gegner in der Champions League. Die Enttäuschung über das vorzeitige Ausscheiden in den vergangenen Jahren in den Halbfinals gegen Real Madrid sowie den FC Barcelona ist in München nicht vergessen. Ein Achtelfinal-K.o. gegen Juventus wäre daher ein Debakel. „Nur das Triple ist genug“, brachte Guardiola die Erwartungshaltung bei Bayern selbst auf den Punkt. Nun wird der Trainer daran gemessen.

Hamburger SV - FC Bayern München Live Stream

Das Spiel zwischen Hamburger SV und FC Bayern München wird am Freitag, den 22.01.2016 um 17:15 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: HSV vs Bayern!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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