Dienstag, 20. Dezember 2016

Live Stream Hamburger SV - FC Schalke 04 20.12.2016 Bundesliga

Im Volksparkstadion in Hamburg findet am Dienstag den 20.12.2016 der 16.Spieltag der Bundesliga statt. Um 20:00 Uhr trifft der Hamburger SV auf FC Schalke 04. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Während Markus Gisdol nach der regenerativen Einheit am Sonntag in die Analyse ging, flimmerte sein Noch-Boss über die TV-Bildschirme im Inneren des Volksparkstadions. Dietmar Beiersdorfer war zugeschaltet beim Sport1 Doppelpass, wich Fragen zu seiner Zukunft aus und betonte immer wieder, der Fokus müsse nun allein auf der Mannschaft und de ren Aufgabe gegen Schalke liegen. Doch auch aufgrund seiner öffentlichen Auftritte ist das Gegenteil der Fall: Alle Augen auf Beiersdorfer! Schon seit einer Woche. Eine, in der die Bosse jenes zarte Pflänzchen, das der Trainer zuletzt gesät hatte, zertrampelt haben. Chaostage in Hamburg sind Programm. Die aktuellen indes haben selbst für den HSV neue Qualität und der Trainer klingt fast flehentlich, wenn er sagt: „Für das neue Jahr habe ich den großen Wunsch, dass der Fokus auf der Mannschaft liegt, dass die sportliche Situation anders angegangen wird und mehr Ruhe herrscht.“ Doch wer soll sie erzeugen? Ein von Misstrauen geprägter Aufsichtsrat, der sich nach der Abberufung von Beiersdorfer zumindest in Teilen nun tatsächlich mit einem Szenario des Sportchefs Beiersdorfer befasst? Der neue Boss Heribert Bruchhagen, der auf Sky in seiner Rolle als TV-Experte von Wolfsburg aus über Hamburg spricht und auf die kommende Woche verweist? Oder etwa Beiersdorfer selbst, der die Mannschaft in den Fokus rücken will, mit diesem Bemühen aber noch mehr als ohnehin schon in den Mittelpunkt rückt und durch ausbleibende klare Worte noch mehr Unruhe erzeugt? Weder Spieler noch Trainer suchen nach Alibis, der Auftritt in Mainz aber war über weite Strecken ein Rückfall – und ein Indiz, dass die zurückliegende Woche doch zu viel gewesen sein könnte. „Wir müssen diese Dinge ausblenden“, fordert Gisdol zwar, „alles andere darf nicht sein.“

Ein wenig rätselt er aber auch bei der Antwort auf die Frage, ob das Chaos dieses Mal nicht doch die Kabinentür durchdrungen hat: „Ich weiß nicht, ob es so war …“ Dass Ablenkung herrscht, zeigen allein die Aussagen der Spieler. Offenherzig sprachen sich am Wochenende Matthias Ostrzolek und Co. für einen Verbleib von Beiersdorfer aus – Themen, die die Verantwortlichen betreffen, haben die Spieler längst zu ihren gemacht. Das belegt einerseits einen gewissen Korpsgeist, andererseits aber auch, dass der Fokus verloren gegangen ist. Gisdol weiß das, wenn er analysiert: „Wir wollen nichts schönreden, es fehlte der letzte Schritt, die letzte Konsequenz.“ Gegen Schalke steht er erneut vor der Hürde, seine Profis auf das Wesentliche zu fokussieren. Denn die Beiersdorfer-Debatte wird erst danach beendet sein. Meldungen, nach denen seine Weiterbeschäftigung bereits perfekt sei, sind nach Medien-Informationen nicht richtig. Weil eine Grundsatzfrage zu klären ist: Bietet der HSV ihm lediglich die Rolle des Sportchefs an oder die des Sport-Vorstandes? Vor allem Letzteres soll sich Beiersdorfer inzwischen vorstellen können – diese Entscheidung aber würde nicht Bruchhagen, sondern dem Aufsichtsrat obliegen. Zweifelhaft, dass ein Gremium, das ihn erst als Boss abberufen hat, ihn nun zum SportVorstand berufen würde. Diesen Montag tagen die Räte, vor allem um eigene Gräben zuzuschütten. Fakten wird es erst nach Schalke geben und die Personalie Beiersdorfer bis dahin allgegenwärtig bleiben. „Wir versuchen, andere Dinge nicht an uns heranzulassen“, sagt Gotoku Sakai. Was der Kapitän nicht sagt, ist, wie das funktionieren soll.

So gering war das Durchschnittsalter seit zweieinhalb Jahren nicht. Mehr noch: Von den 18 Spielern, die gegen den SC Freiburg im Schalker Kader standen, stammt exakt die Hälfte aus der Knappenschmiede, darunter unerfahrene Startelf-Talente wie Fabian Reese und Thilo Kehrer sowie die eingewechselten Bernard Tekpetey und Donis Avdijaj. Ist unter diesen Umständen das 1:1 akzeptabel? Kapitän Benedikt Höwedes findet es „nicht verwerflich, gegen Freiburg nur 1:1 zu spielen“, auch Sportvorstand Christian Heidel beschwichtigt: „In 2017 werden noch genügend Punkte verteilt, um Platz sechs zu erreichen.“ Fakt ist aber auch, dass Schalke nach seiner Serie von zwölf ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie nun wieder ein Tal durchlebt. Mit dem 1:1 gegen Freiburg blieben die Königsblauen zum vierten Mal in Folge sieglos, dreimal davon in der Bundesliga, in der sie nun wieder auf den elften Platz abgerutscht sind. „Ohne dass ich klagen will: Wir sind in einer schwierigen Phase, die aber ihre Ursachen hat“, betont Heidel. „Wenn der eine oder andere fit wäre, wären wir sicher stärker.“ Besonders schwer wiegt die Personalnot in der Abwehr und im Sturm, für den aktuell Klaas Jan Huntelaar (Außenbandanriss im Knie), Breel Embolo (Schien- und Wadenbeinbruch) und Franco di Santo (Bauchmuskelzerrung) nicht zur Verfügung stehen, zumindest Eric Maxim Choupo-Moting (Infekt) könnte gegen den HSV zurückkehren.

Heidel äußert sich jedoch skeptisch bei der Frage, ob sich Schalke 04 im Winter zwangsläufig auf Einkaufstour begeben muss. „Wir können auf jede Verletzung mit einem Neuzugang reagieren, dann haben wir aber irgendwann einen Kader von 30 Spielern.“ Sein Argument: „Die Spieler, die aktuell fehlen, kommen ja zurück.“ Auf die beiden Verteidiger Naldo (Rotsperre) und Matija Nastasic (Adduktorenzerrung) sowie auf di Santo mag dies zutreffen, allerdings nicht auf Embolo und Coke, der nach seinem Kreuzbandriss erst wieder in Tritt kommen muss. Auch Huntelaar wird seine Zeit brauchen. Zudem wird dem FC Schalke zu Jahresbeginn sein Afrika-Cup-Trio fehlen. Höwedes beurteilt die Lage deshalb differenzierter, was er als Kapitän durchaus offen kundtun darf. „Meistens ist es so, dass die Ausfallzeit ungefähr der Zeit entspricht, die man braucht, um dann wieder vollständig in seinen Rhythmus zu kommen“, gibt er zu bedenken. „Von daher könnte man vielleicht über ein, zwei Möglichkeiten nachdenken. Das halte ich nicht für abwegig.“ Er plädiert für eine punktuelle Einkaufstour. Heidel hält sich eine Hintertür offen: „Wir haben das noch nicht final entschieden. Groß auf Einkaufstour werden wir aber definitiv nicht gehen.“


Hamburger SV - FC Schalke 04 Live Stream

Der HSV empfängt die Mannschaft von Schalke. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Sonntag, 20.Dezember 2016, um 20:00 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen Hamburger SV und FC Schalke 04 angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.


Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Hamburger SV gegen FC Schalke 04, vergesst nicht um 20:00 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!