Im Olympiastadion in Berlin findet am Freitag, den 31.03.2017 der 26.Spieltag der 1.Bundesliga statt. Um 20:30 Uhr trifft Hertha BSC auf TSG Hoffenheim. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
Für einen Spieler seines Alters sei „Spielpraxis superwichtig“, sagt Maximilian Mittelstädt, aber dieses eine Mal hat Hertha BSC eine Ausnahme gemacht und den DFB vor dem U-20-Länderspiel am Montagabend gegen die Schweiz (1:2) um eine vorzeitige Rückreise des Talents gebeten. Weil sich bei Marvin Plattenhardt (Mittelohrentzündung) keine Besserung einstellte, zeichnete sich schon zu Beginn der Woche ab, dass sein Arbeitgeber Mittelstädt am Freitag gegen Hoffenheim dringend braucht – als Linksverteidiger in der Startelf. Mit Plattenhardt fehlt Herthas Standardexperte. Mit dem Ex-Nürnberger holten die Berliner unter Dardai im Schnitt 1,47 Punkte pro Spiel, ohne ihn 1,17. Dass ihn jetzt Mittelstädt vertreten muss, beschert niemandem im Verein schlaflose Nächte. Manager Michael Preetz nennt das Eigengewächs „einen forschen, unbekümmerten Jungen“ und lobt: „Maxi hat sich defensiv zuletzt stark verbessert und offensiv ohnehin richtige Waffen. Wenn er in der Viererkette spielt, bringt er seine Laufstärke ein. Nach der Balleroberung ist er ständig im Vorwärtsgang, genau das brauchen wir gerade zu Hause für die Entwicklung unseres Offensivspiels.“Im August 2016 erhielt Mittelstädt in seiner Altersklasse vom DFB die Fritz-Walter-Medaille in Bronze – hinter Benjamin Henrichs (Leverkusen, Gold) und Philipp Ochs (Hoffenheim, Silber). Bei Hertha habe er, sagt er selbst, zuletzt „gezeigt, dass ich eine Option“ sei. Zehn Liga-Einsätze stehen in seiner Bilanz, vier in der Startelf – alle vier im Olympiastadion. Er kann die linke Seite defensiv wie offensiv besetzen, selbst rechts vorne postierte Dardai ihn bereits in der Liga. Über den SC Staaken und Hertha Zehlendorf war er 2012 bei Hertha BSC gelandet, wo er seitdem Schritt für Schritt aufgebaut wird. Einsätze in der U 19 und der U 23 verhalfen Mittelstädt zur nötigen Spielpraxis, der von den Trainern Dardai, Ante Covic (U 23) und Michael Hartmann (U 19) sorgfältig austarierte Fahrplan geht auf. „Dass bei uns ein Talent wie damals Hany Mukhtar in einem Halbjahr nur einmal 90 Minuten spielt, darf nicht mehr passieren“, sagt Dardai, dem Mittelstädts Auftreten gefällt: „Er ist ein Junge, der Mut und Eier hat. Er ist mit Leidenschaft dabei. Wenn er Fehler macht, korrigiert er sie sofort.“ So soll es auch gegen Hoffenheim laufen – und in den nächsten Jahren. Mittelstädts Vertrag läuft bis 2018, der Klub plant langfristig mit ihm, wie Preetz verriet: „Wir werden uns zusammensetzen. Maxi ist einer der jungen Spieler, mit denen wir in die Zukunft gehen wollen.“
Rechtzeitig zum Start in den Saisonendspurt kann Hoffenheim personell noch einmal zulegen. Neben Kevin Vogt (nach Gelbsperre) sind nun auch die lange verletzten Lukas Rupp, Pavel Kaderabek und Mark Uth wieder fit. Gerade Uth brennt aufs Comeback, nachdem sich seine vor sieben Wochen in Wolfsburg erlittene Rippenblessur viel länger hinzog als erwartet. Schon in der Hinrunde verpasste der Torjäger fünf Partien wegen eines Muskelbündelrisses. „Ich will diese blöden Verletzungen endlich hinter mir lassen.“ Das zusätzliche Personal sieht Uth als weiteren Trumpf gegenüber der Konkurrenz. Und als weiteres Indiz, dass der TSG im Rennen um Europa nicht die Luft ausgeht. „Die Rückrunde ist schon etwas fortgeschritten, und man sieht ja, dass wir nicht einbrechen. Niemand hat irgendwie das Gefühl, dass wir nachlassen“, versichert Uth, „klar haben wir noch ein hartes Programm, aber wir können jeden schlagen, das haben wir schon in der Hinrunde bewiesen. Wir sind gewappnet.“
Ein Erfolg beim direkten Verfolger am Freitag wäre ein weiterer Meilenstein. „Wir wollen auch dort gewinnen, das wäre ein großer Schritt für uns in Richtung Europa.“ Zu seiner Zukunft hält sich der 25-Jährige bedeckt. Seit einiger Zeit laufen die Bemühungen, den 2018 auslaufenden Vertrag des gebürtigen Kölners vor zeitig zu verlängern. Aber Uth, für den sich auch englische Klubs interessieren, hat es nicht eilig. „Wir sind in Gesprächen, die TSG ist weiter der erste Ansprechpartner“, sagt er, „ich fühle mich hier wohl, man muss sehen, was die Zukunft so bringt. Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich in mehr als einem Jahr wechseln oder bleiben möchte.“ Klingt nicht nach vorzeitiger Verlängerung. „Im Moment ist vieles noch offen“, so Uth, der wohl zunächst abwartet, wohin der Weg der TSG am Saisonende tatsächlich führt. „Wir werden die Gespräche aufrechterhalten, und dann schauen wir mal.“ Vor einem Jahr legte Uth ein fulminantes Saisonfinale hin mit sieben Treffern in 13 Spielen, womit er sich sogar in den Dunstkreis der Nationalelf schoss. „Das ist ein Bonus, von dem man träumt. Aber ich denke darüber nicht viel nach.“ Hoffenheims Europacup-Ambitionen könnten Uths Tore jedenfalls untermauern.
Hertha BSC - TSG Hoffenheim Live Stream
Die Berliner empfangen die Mannschaft aus Sinsheim. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Freitag, 31.März 2017, um 20:30 Uhr anpfeifen.Wenn das Spiel zwischen Hertha BSC und TSG Hoffenheim angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.
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Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Hertha BSC gegen TSG Hoffenheim, vergesst nicht um 20:30 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
